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Irgendwann wird es im Leben einer Autorin Zeit - die eigenen Texte nicht nur von sympathischen Menschen vortragen zu lassen, sondern diese selbstständig länger als fünf bis zehn Minuten zu rezitieren. Für solche Ereignisse bieten sich Lesungen an.
Reaktionen auf den Abend, den ich gemeinsam mit Christa Mayerhofer gestaltete:
"Herzlichen Dank an Corina Wagner und Christa Mayerhofer. Ihr wart gestern Abend im Cafe Canape ganz hervorragend und habt mit Euren Liedern, Gedichten und Geschichten den anwesenden Menschen viel Freude bereitet. Dieses Kietzcafe ist im Ulmer Westen ein wunderbarer Treffpunkt für die Menschen, die dort leben, davon brauchen wir mehr. Habe viele neue Gäste für die Kulturloge gewinnen können und der Satz "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" ist wieder einmal bewiesen. " Facebook- Zitat von Eva-Maria Glathe, Vorsitzende der Kulturloge Ulm Eva-Maria Glathe
Während der Lesung las ich auch Geschichten vor, die man im Buch Kleiner USB-Stick ohne Anschluss findet.
Kurzgeschichte 10, Seite 40
Aus dem Tagebuch einer Märchentante
Danke an Herrn Bernhard Eckert für das Bild!
"Bühne frei… ! Spontanlesung des BVjA"
Der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen e.V. lud in Leipzig am 14.03.2014 dazu ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Leipziger Buchmesse statt.
"Jede/r AutorIn ist eingeladen, (spontan) Einblicke in sein/ihr junges literarische Schaffen zu geben. Der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen (BVjA) veranstaltet eine Spontanlesung, bei der jede/r junge AutorIn einen Text vorstellen darf. Die Lesezeit ist auf je zehn Minuten begrenzt.
12 (jüngere und ältere) TeilnehmerInnen nahmen an der Spontanlesung teil. Ich freute mich über eine Drittplatzierung. Den BVjA-Bühne-Frei-Preis 2014 gewann David Woźniak. David ist ein sehr begabter junger Mann. Ich hätte noch stundenlang seinen Worten lauschen können.
70 AustellerInnen waren während der Messe weiblich im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm am 7. und 8. Februar 2015 vertreten. Man sah vor lauter Frauen tatsächlich noch den ein oder anderen Mann, sogar während meiner Lesung. :-) Ein mir unbekannter Mann hörte mir zu. Tolle Männer-Quote. :-)
Bildquelle: Amtsblatt der Stadt Neu-Ulm vom 13. Februar 2015, 5. Jahrgang, KW 7
15.09.2015, Facebook-Eintrag: Am Samstag ist es endlich so weit, dann gilt für mehrere Stunden die Aufmerksamkeit der Kulturnacht 2015 in Neu-Ulm und Ulm. Rund 500 TeilnehmerInnen gestalten an 94 Orten die 15. Kulturnacht, auch ich mache mit und würde mich sehr freuen, wenn die eine oder der andere mich ab 19:00 Uhr in den Räumen der Werbeagentur AKSIS besucht. PENKPENK lautet das Motto, zu dem die AKSIS Werbeagentur zur diesjährigen Ulmer Kulturnacht in die Friedenstraße 3 einlädt. Die Kulturnacht-BesucherInnen erwartet dort auch Musik und Kunst.
Deshalb kommt dort garantiert keine Langweile auf, wenn man den Veranstaltungsort Nr. 91 laut Programmheft besucht. Ich lese Gedichte und Kurzgeschichten, die aus meiner Feder stammen, aber auch aus dem Buch „Aus Liebe zum Meer- eine maritime Anthologie“ vor. Stündlich, je 20 Minuten. Tolle Kombi: Literatur, Musik und Kunst!
Super wird die Musik, denn ich kenne den DJ persönlich. :-) „Raffael Gommez ist Gründungsmitglied und Programmrat bei Radio free FM und machte sich mit seinen vielfältigen Projekten einen renommierten Namen in der Musik- und Kulturszene. Mit dem DJ-Projekt „omni.beat“ spielte er bei zahlreichen Gigs im ganzen Bundesgebiet die Menschen in den musikalischen Himmel.“
Sehenswert: Eine Retrospektive der Werke von Christoph Nasfeter # PENKPENK.
„Der aus Warschau stammende Christoph Nasfeter lebt seit 1980 in Ulm. Der Künstler setzte in der Stadt wichtige Akzente, machte immer wieder mit neuen Bildkonzepten auf sich aufmerksam. Die Wertschätzung von Seiten des Ulmer Museums ist nicht nur durch mehrere Ankäufe belegt. Christoph Nasfeters Arbeiten haben ästhetische Qualitäten. aber wichtiger: Sie sind das Ergebnis einer ständigen Auseinandersetzung, kreisen vor allem um die Frage der Rolle der Kunst in der heutigen Gesellschaft. Seine zentralen Themen sind: Die Kunst im Verhältnis zum Konsumartikel und eine zunehmende kulturelle Nivellierung, bei der der Geist auf der Strecke bleibt. Diese Sujets setzt Nasfeter mit distanziertem und ironischem Blick in Szene.“ http://www.partytimes.de/…/%23PENKPENK+%2F%2F+Retrospektive… Es wird ein toller Abend…
19.09.2015: Kulturnacht!
Es war tatsächlich ein toller Abend, denn es gibt nichts Schöneres für eine Autorin, wenn sie sieht, das VerantaltungsbesucherInnen über ihre Texte lachen und schmunzeln.
Bildquelle: Elv Sträuber
Thema Schreibtischhaltung: Das Autorendasein sollte stets artgerecht sein. :-)
Lesung
Leiden ohne Werther - Prosa und Lyrik von Corina Wagner
19. Oktober 2017 Studentenverbindung Burschenschaft Wartburg Mannheim
Dafür zog ich mir extra diese Perücke an, um mich während des Lesens der Kurzgeschichte „zu outen“, damit das Thema keine „Nischenangelegenheit“ mehr bleibt. Während des Vorlesens durften alle mitmachen, so z.B. tief ein- und ausatmen, aber auch einen „geziemten Streifen“ trinken. So erfuhren die Zuhörer zum Beispiel, dass viele Menschen Hilfsmittel benutzen, wenn sie Selbstgespräche führen.
Zitat aus dem Text:„Ich spreche seit Jahren mit Bonbons, bevor diese, jedes einzelne von ihnen Suizid begeht und dies unabhängig von der Uhr – und Jahreszeit. Ich weiß ganz genau, dass andere u.a. mit Büchern reden, die sie früher mal gelesen haben, so z.B. ‚Die drei Fragezeichen‘ oder ‚Die Leiden des jungen Werther‘. Manche sprechen über Gott und die Welt mit ihren Topfpflanzen, geben ihnen sogar Namen wie Angela, Martin, Horsti, Sarah, Christian, Katrin und Cem. Andere quasseln stundenlang mit abgestandenem Bierschaum über Trumps unflätige Twitter-Meldungen. Solche Momente prägen sich tief im Gehirn ein.“
Zur Belohnung gab es auch am Schluss von mir Bonbons (Werther's Original). :-)
Fazit zur Lesung Es machte mir große Freude bei der weltoffenen Studentenverbindung Burschenschaft Wartburg in Mannheim zu lesen und war deshalb ein kurzweiliger und vergnüglicher Abend. Während der Lesung waren u.a. Studenten mit vietnamesischen, tunesischen, brasilianischen, thailändischen, türkischen, aber auch deutschen Wurzeln anwesend, auch sogenannte „alte Herren“ hörten mir zu. Ich habe während des Lesens z.B. lautes Gelächter vernommen, aber auch in schmunzelnde bzw. nachdenkliche Gesichter schauen können, da ich einen Querschnitt meines literarischen Schaffens darbot. Zu Beginn der Lesung reichte ich einen Knäul Wolle der Zuhörerschaft mit den Worten: „Damit ihr den roten Faden nicht verliert! – bitte abwickeln.“ Alle haben brav mitgemacht und die meisten hielten sich während der gesamten Lesung daran fest. ;-)
Irgendwann kommt der Tag, da werde ich wieder in der Öffentlichkeit lesen. Im Moment nicht. Ab und zu werde ich nun Videobotschaften auf meiner Homepage veröffentlichen. Corina Wagner liest und spricht, fragt: Wer schaut weg?
Ich singe solange, bis ich zur Quintenschaukel mutiere und dann schreibe ich über ganz neue Töne ...